Auf dieser Wanderung bin ich alleine mit Nala unterwegs. Ich habe mir eine entspannte Tour im Norden des Spessarts herausgesucht. Doch dann ist der Wald wegen einer Jagd gesperrt. Was ich auf meiner Ausweichroute gefunden habe, dass erfahrt ihr in dieser Folge.
Die Wanderroute
Ich bin noch keine 50 Meter in Bad Orb hineingefahren, da nehme ich eine Spitzkehre, die mich gleich wieder aus dem Ort hinausführt. Es geht den Berg hinauf bis ich an einem Parkplatz ankomme.
Das Auto ist schnell abgestellt und Nala aus dem Kofferraum rausgelassen. Ich folge einem Wirtschaftsweg vorbei an einem Pferdehof.
Ich nutze eine gemähte Wiese und spiele mit Nala noch eine Runde apportieren. Zwischendurch fallen vereinzelte Regentropfen. Ein Blick in den Himmel und ich entschließe erstmal weiterzugehen. Wir wechseln aus der Feldlandschaft in den Wald.
Vorbei an schönen Birkenalleen sehe ich in der Ferne einzelne grüne Geländewagen auf den Wegen fahren. Sie biegen ab und verschwinden aus meinem Sichtfeld. Kurze Zeit später höre ich eine Hundemeute bellen. Die Gesang der Vierbeiner kommt aus einem Waldstück, dass ich eigentlich durchwandern wollte.
Mittlerweile stehe ich an der Kreuzung an der ich die Geländewagen zum letzten Mal gesehen habe. Hier liegen einige Äste quer über den Wanderweg. Die Jäger haben anscheinend den Weg gesperrt. Ich habe auch keine Lust mit Nala in die Hundemeute hineinzulaufen. Ich suche mir einen alternativen Weg.
Ich passiere einige lustig geschmückte Hochsitze und passiere eine Grillhütte. Danach entdecke ich ein Schild, dass ich schon einmal entdeckt hatte, als wir zum Eschenkar Feuchtgebiet (Das Video findest du hier) gelaufen sind. Ich bin wieder am Hartmannsheiligen angekommen. Ich mache einen kurzen Abstecher an den historischen Stein, dann folge ich meiner weiteren Route.
Meine alternative Route soll an einigen kleinen Teichen vorbeiführen und so halte ich Ausschau, als die blauen Flecken auf meinem Navi erscheinen. Hinter einigen Hecken finde ich die beiden Tümpel. Sofort höre ich die Libellen surren, das Platschen der Wellen, wenn die Fische nach Insekten schnappen. Der kleinere der beiden Tümpel ist mit Schwimmpflanzen bedeckt. Ein wahrer Schatz, den ich hier gefunden habe. Ich könnte hier noch Stunden verbringe, doch mein Umweg gestaltet sich länger als gedacht. Ich muss weiter.
Die nächsten Kilometer führen mich abwechselnd durch Wald und Flur. Ich passiere Buchenwälder genauso wie abgemähte Weizenfelder. Schließlich erreiche ich wieder den Pferdehof und ein wenig später das Auto. Ich lade Nala ein und gebe ihr noch eine kleine Kaustange für die Rückfahrt. Es war eine herrliche Tour, die eine wahre Perle geboten hat.
Infos für Hundebesitzer
Generell gibt es wenig Wasser unterwegs und du läufst zum großen Teil durch offenes, schattenloses Gelände. Wir empfehlen dir Wasser mitzunehmen.
Daten zur Wanderung und Download GPX File
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Fazit
Auch wenn es nicht so geplant war, habe ich eine wahre Perle im Nordspessart entdeckt. Die beiden Tümpel liegen verborgen abseits des Waldwegs. Ich hätte dort noch Stunden verbringen können und die Ruhe und die Natur genießen können.