Eisenverhüttung, Quarz und anderes aus dem Vulkan – Ilbeshausen – Vogelsberg ⛰️ – Wandern mit Hund 🐾

Der Vogelsberg, im Zentrum Deutschlands, ist einer unserer wenigen Vulkane. Wir waren auf dem Vogelsberg unterwegs und sind den Spuren der Geologie gefolgt. Komm mit.

Die Wanderroute

Wanderung auf dem Vulkan. Die Geologie rund um Ilbeshausen.
Wanderung auf dem Vulkan. Die Geologie rund um Ilbeshausen.

Wir parken in der Nähe einer Klinik. Es ist herrlich ruhig. Das Schild „Zum Sauwirt“ beweist zeigt auf eine Kneippe. Wir biegen aber vorher ab und wandern hinaus in den Wald. Ilbeshausen bleibt hinter uns zurück.

Wir haben den Ort noch nicht richtig verlassen, da treffen wir auf das erste Hinweisschild des Naturparks Hoher Vogelsberg. Hier werden wir über die Entstehung und die Besonderheiten des Vulkans aufgeklärt. Die Informationstafeln verteilen sich über die gesamte Wanderstrecke.

Auch für Schutzhütten ist gesorgt. Auf dieser Tour entdecken wir zwei Hütten. Der Vogelsberg setzt auf den Naturtourismus. Wir sind begeistert.

Unser erstes Ziel ist ein Ort Namens „Spitzer Stein“. Hier sind in einem Halbkreis verschiedene Felsen aufeinander gestapelt. Warmes Winterlicht fällt durch die Bäume. Das Moos auf den Felsen verwandelt den nackten Stein in ein kuscheliges Idyll. Wir machen einige tolle Fotos bevor wir weiterziehen.

Moosbewachsene Felsen und ein orangener Hund ;).
Moosbewachsene Felsen und ein orangener Hund ;).

Wir genießen den Weg durch den Wald. Nalas Nase klebt am Boden. Der Vogelsberg ist wildreich. Ich beobachte unsere wandernden Schatten auf dem winterlichen Gras neben dem Weg. Beinahe hätten wir die Abzweigung zur Felsenburg verpasst.

Die Felsenburg ist ähnlich dem „Spitzer Stein“ ein kleines im Wald verstecktes Idyll. Felsen stapeln sich hoch über dem Waldboden, bezogen mit dem zarten, grün leuchtendem Moos, dass beweist wie lange sich hier schon nichts mehr verändert hat.

Es geht weiter ins Schwarzbachtal an den Schwarzen Fluß. Unser Weg kreuzt eine Flösserhütte. Bei den zwei kleinen Bächen rechts und links der Hütte ist nur schwerlich vorstellbar, dass hier einmal Holz geflösst wurde. Irgendwie sehen die nicht so aus als würden sie genug Wasser führen um signifikante Holzmengen zu flössen.

Wir folgen dem Fluß ins Tal und kommen an einer weiteren Informationstafel der Naturparks Hoher Vogelsberg vorbei. Hier wird auf die Eisenverhüttung hingewiesen. Anscheinend wurde hier das Holz in Kohle verwandelt und danach aus Eisenbasaltstein in sogenannten Rennöfen Eisen gewonnen. Das war garantieret eine harte Arbeit. Und so wundert es uns nicht, dass hier der letzte Rennofen vor rund 600 Jahren für immer erlosch.

Bäume spiegeln sich im Ludwigsteich.
Bäume spiegeln sich im Ludwigsteich.

Der weitere Weg führt uns noch am Ludwigsteich vorbei. Ein schönes Idyll, dass mit einer Bank zum verweilen einlädt. Und falls es regnet gibt es in der Nähe auch noch eine Schutzhütte.

Eine der Schutzhütten. Wir haben sie alle inspiziert.
Eine der Schutzhütten. Wir haben sie alle inspiziert.

Von hier aus geht es nur noch bergab. Die Füße tragen uns von alleine zurück nach Ilbeshausen wo unser Auto auf uns wartet.

Infos für Hundebesitzer

Durch den Schwarzen Fluss gibt es überall genug Wasser. Die Gegend ist sehr wildreich.

Daten zur Wanderung und Download GPX File

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Fazit

Die Mischung aus Geschichte und Geologie des Vulkans Vogelsberg macht die Tour zu einer ganz Besonderen. Vielen Dank an den Naturpark Hoher Vogelsberg für die tollen Informationstafeln.

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