Wandern mit Nala – Krimi am Schalksbachteich

Wir stehen am Uferrand des Schalksbachteiches und fühlen uns wie in einen Krimi hinein katapultiert. Eine Nilgansfamilie versucht ihr einziges Jungtier vor einem angriffslustigen Schwan zu verteidigen. Der Schwan schafft es das Jungtier von seinen Eltern zu trennen. Das kleine Tier hat nur Flaum auf dem Körper und fliegen geht nicht, so versteckt es sich völlig verängstigt im Schilf am Ufer. Wenn du wissen willst wie es weitergeht, komm mit….

Die Wanderroute

Wir parken auf dem Parkplatz der VulkanTherme. Meine Eltern begleiten Nala und mich auf unserer heutigen Runde im Vogelsberg. Ein kleiner Weg führt in den Wald hinein, es geht leicht bergan. Heute morgen ist die Luft noch angenehm kühl. 

Nach 300 Hundert Metern betreten wir eine Allee an deren Ende eine kleine Kreuzkapelle steht. Hier gabelt sich unser Weg und wir gehen aus dem Wald hinaus in Richtung der Schalksbachteiche. Bevor wir die Teiche erreichen, wandern wir an einer Andachtsstätte vorbei. Die Sätze, die in Stein gemeißelt sind, erscheinen mir in der heutigen Zeit bizarr.

Wir wandern weiter und sind auf die Schalksbachteiche gespannt. Beim überqueren des Schalksbach müssen wir feststellen, dass dieser ausgetrocknet ist. Hoffentlich sind es die Teiche nicht. 

Doch wir haben Glück, hier ist noch Wasser drin und auch eine große Schwanenfamilie sowie eine Nilgansfamilie sind auf dem Teich Zuhause. Ein einzelner Schwan scheint schlechte Laune zu haben, er attackiert die kleine Familie der Nilgänse. Das kleine hilflose Kücken kann sich ins Schilf retten bevor es zum schlimmsten kommt schaffen es die mutigen Eltern, den Schwan mit lautem Gezeter von dem Baby wegzulocken. Doch schafft es das Kücken seine Eltern wiederzusehen?

Ein kurzes Stück am Ufer entlang und schon ist der nächste Teich in Sicht. 

Diese Teiche wurden im 18. Jahrhundert von dem Adelsgeschlecht der Riedesel zur Fischzucht angelegt.

Wir wandern nun wieder in den Wald hinein. Da es langsam warm wird sind wir froh über den Schatten, den die Bäume uns spenden. 

Auf einigen Disteln am Wegesrand hat sich eine große Gruppe der unterschiedlichsten Schmetterlingen angesammelt. Es ist unglaublich schön den Schmetterlingen zuzusehen.

Vorbei an Brombeerhecken und einem Maisfeld kommen wir zu einer Koppel mit schottischen Hochlandrindern. Die zotteligen Rinder sehen total knuffig aus, bleiben aber unter einem Baum im Schatten. Filmen und fotografieren ist mit dem Handy schlecht möglich aber einen kleinen Eindruck könnt ihr im Video bestimmt bekommen. 

Wieder führt uns der Weg in den Wald, bis zu einigen Felsen, hier machen wir eine kleine Rast.

Wenige Meter weiter kommen wir zum Kolping Feriendorf. Hier wird viel für die Kinder geboten, wir entdecken Tipis, Saloons und einen großen Spielplatz wundervoll im Wald integriert. 

Am Ende des Geländes geht es noch einige Meter über einen Waldpfad zur Kreuzkapelle. Hier schließt sich der Kreis, durch die Allee gelangen wir zurück zum Parkplatz.

Infos für Hundebesitzer

Bist du Hundebesitzer, dann raten wir dir Wasser mitzunehmen. Die Teiche sind natürlich mit Wasser gefüllt, aber unterwegs gibt es keine Möglichkeiten deinen trinken zu lassen. 

Daten zur Wanderung und Download GPX File

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Fazit

Eine Tour der Gefühle. Auf der einen Seite ein entspannter Spaziergang mit Schmetterlingen im warmen Sonnenschein, aber auf der anderen Seite ein Krimi zwischen Schwanen- und Nilgansfamilien.

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