Wandern mit Nala – Mammutbäume? In Hessen?

Um 1900 wurde dieser Mammutbaum im Vogelsberg gepflanzt. Also noch ein wahrer Jungspund und trotzdem schon stolze 35 m hoch. Wir kommen uns sehr klein vor. Wo wir den Riesen gefunden haben, dass erfährst du auf dieser Tour. Schau mal rein.

Die Wanderroute

Mit Hund zu den Mammutbäumen wandern
Mit Hund zu den Mammutbäumen wandern

Die Niddatalsperre ist ein bekanntes Naherholungsgebiet und daher sehr gut mit Parkplätzen versorgt. Der Nachteil ist nur, dass man sie natürlich auch bezahlen muss.

Nala schaut sich die Niddatalsperre an
Nala schaut sich die Niddatalsperre an

So werfe ich ein paar Münzen in den Automaten, lege den Zettel hinter die Windschutzscheibe und wir schlendern runter in Richtung See.

Es ist herrlichstes Wetter. Wir begegnen einigen anderen Wanderern und Skatern. Doch hinter der Staumauer verschwindet ein kleiner Weg im Wald und binnen Sekunden sind wir alleine.

Elfi und ich unterwegs im Wald
Elfi und ich unterwegs im Wald

Der Weg scheint schon etwas länger nicht benutzt worden zu sein. Das Gras reicht uns bis zu den Kniekehlen. Der Wald erstrahlt in sattem Grün.

Wir überklettern ein paar Baumstämme und schlendern immer weiter den bergauf bis wir wieder auf einem geschotterten Weg unterwegs sind. 

Die kleine Forsthütte am Mammutbaum
Die kleine Forsthütte am Mammutbaum

Ein Schild informiert uns, dass wir nur noch 300m bis zu den Mammutbäumen zurücklegen müssen. Jetzt tauchen zwei größere Bäume auf der linken Seite auf. Direkt darunter eine kleine Forsthütte.

Es sind die ersten Mammutbäume, doch für den König der Bäume müssen wir noch einmal rechts abbiegen. Mit 35m ist es ein gewaltiger Baum, aber im Vergleich zu ausgewachsenen Mammutbäumen immer noch ein Winzling. Diese werden in Kalifornien zwischen 80 und 90 Metern hoch. 

Elfi und Nala posieren vor dem mächtigen Stamm des Mammutbaums
Elfi und Nala posieren vor dem mächtigen Stamm des Mammutbaums

Wir machen Fotos, lesen Schautafeln, nehmen Videos auf und treffen noch andere interessierte Menschen. So treffen wir auch ein Pärchen aus Giesen, dass aus einem Mammutsetzling einen Bonsai ziehen möchte. Toll, wenn man so etwas kann.

Der Waldweg wird schlechter. Der Harvester hat tiefe, schlammige Furchen in den Weg gerissen. Nala hüpft über die Spurrillen, gefolgt von Elfi und nur ich knatsche mit meinen Fivefinger Schuhen mit voller Absicht in jede Pfütze. Ich liebe dieses Gefühl, wenn der Schlamm sich durch die Zehen drückt.

Als wir wieder geschotterten Weg unter unseren Füßen haben teilen wir uns einen Müsliriegel und machen kurz Pause. Danach führt uns unser Weg durch die Erlen einen kleinen Auenwaldes.

Der Bach wird immer breiter bis er sich in einen kleinen aufgestauten Bereich durch den ganzen Wald ergießt. Wenn Bäume mit ihren Füßen im Wasser stehen, dann wird aus einer „normalen“ Natur gleich eine „wilde“ Natur. Biber haben hierfür gesorgt. 

Nala im Gras vor den Fischzuchtteichen
Nala im Gras vor den Fischzuchtteichen

Wir passieren eine Fischzuchtanlage und kommen letztendlich wieder an der Niddatalsperre an. Jetzt merken wir, dass es Sonntagmittag ist. Die Anzahl der Menschen ist stark gestiegen. Nichts desto trotz finden wir noch eine freie Bank und machen wieder Pause. Der zweite Müsliriegel will gefuttert werden. Während Elfi Nalas Futter aus der Packung drückt, puhle ich den etwas gematschten Riegel aus seiner Verpackung.

Wir umrunden noch einen Seitenarm des Sees und passieren einen kleinen Nebenteich auf dem Bleshühner ihr Unwesen treiben. Dann kommen wir wieder am Parkplatz an.

Infos für Hundebesitzer

Es gibt eigentlich überall genug Wasser. Der Teil um den See kann stark frequentiert sein, wenn man zu Stoßzeiten unterwegs ist. 

Daten zur Wanderung und Download GPX File

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Fazit

Es ist leicht sich von einem so riesigen Baum begeistern zu lassen. Dazu kommt, dass der Großteil der Tour in ruhigem Gebiet verläuft. Lediglich die letzten Meter am See waren durch die Menschenmenge etwas anstrengend. Ansonsten einfach eine geniale Tour.

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